An diesem Ort findet man die Überreste einer Siedlung aus dem 4. Jahrhundert v. Chr. Die Bauweise erinnert stark an die der Mykene. Bevor die Region der Narenta in das Römische Reich eingegliedert wurde, bewohnten verschiedene Stämme der alten Illyrier das Gebiet.
Nach der Ankuft der Römer gehörte die Region Narenta zur römischen Provinz Dalmatien.
Der römische Kaiser Diokletian hat diesen Ort für seine Altersresidenz ausgesucht. Aus dem ehemaligen Palast hat sich später die Stadt Split entwickelt. Teile des Diokletianpalastes sind heute noch sehr gut erhalten. Seit 1979 steht der Bau unter dem Schutz der UNESCO.
Eines der schönsten Beispiele kontinuierlicher Stadtentwicklung und verschiedener Baustile. Seit dem Jahr 1997 befindet sich die Altstadt von Trogir auf der Liste des UNESCO-Welterbes.
(photo - Damir Fabijanic)
Die Ebene von Stari Grad ist der besterhaltene Beleg einer geometrischen Landaufteilung der Antike. Seit dem Jahr 2008 befindet sich dieses Phänomen auf der Weltkulturerbe-Liste der UNESCO.
(photo - LZMK)
Die Tafel von Humac trägt eine Inschrift in Bosančica, einer mittelalterlichen Schrift, in der die Könige der Region geschrieben haben. Die wichtigsten Dokumente in diesem Gebiet wurden in Bosančica verfasst.
Stećci sind mittelalterliche Grabsteine, die aufgrund ihrer Besonderheit im Jahre 2016 in die UNESCO-Liste aufgenomen wurden. Sie sind vor allem in Bosnien und Herzegowina zu finden, aber auch in Kroatien, Serbien und Montenegro. Die Region Narenta ist sehr reich an mittelalterlichen Stećci.
Eine Stadt mit dynamischer und reicher Geschichte, die im Mittelalter entstanden ist. Seit 1979 steht die Altstadt von Dubrovnik unter dem Denkmalschutz der UNESCO.
Eines der bedeutendsten sakralen Bauwerke seiner Zeit. Die Kathedrale wurde in drei Bauphasen unter drei verschiedenen Baumeistern gebaut. Auf der UNESCO-Liste befindet sie sich seit 2000.
400 Jahre osmanischer Herrschaft haben in der Region einige der schönsten Denkmäler hinterlassen. Die Alte Brücke in Mostar war bei ihrer Fertigstellung das grösste Bogenbauwerk der Welt. Heute stehen die Brücke und die gesamte Altstadt auf der UNESCO-Liste.
Die im 16. Jahrhundert erbaute Mehmed-Paša-Sokolović-Brücke befindet sich ebenfalls auf der UNESCO-Liste.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als diese Gebiete unter die Herrschaft der K.-u.-k.-Monarchie gerieten, begann eine neue Ära, in der sie unter starkem Einfluss der zentral- und westeuropäischen Kultur standen.
Das Gymnasium von Mostar ist eines der schönsten Beispiele pseudo-maurischer Architektur, der Vermischung von orientalischer und okzidentalischer Kultur, die so charakteristisch ist für diese Region.
In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatte die sozialistische Gesinnung des ehemaligen Jugoslawiens den grössten Einfluss auf Kultur und Architektur. Das Bild zeigt ein typisches Quartier von Sarajevo aus dieser Zeit.
Titos geheimer Bunker in Konjic ist ein sehr anschauliches Beispiel für Jugoslawiens Baustil und Gedankenwelt. Im Falle eines Nuklearkrieges hätten hier die 350 ranghöchsten Offiziere 6 Monate ohne Kontakt zur Aussenwelt überleben können. Bis vor wenigen Jahren war der Bunker noch unbekannt. Glücklicherweise kam er nie zum Einsatz. Heute ist er ein Museum.